AGTCM bietet Themenspecial zu Suchterkrankungen

TCM bei Alkohol- und Nikotinsucht

AGTCM bietet Themenspecial zu Suchterkrankungen
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von Pressetext
(letzte Überarbeitung: 22. Februar 2024)

Der Fachverband AGTCM präsentiert neue Wege der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zur Heilung von Suchterkrankungen. Im folgenden Presseartikel des Fachverbandes erfährst du mehr zu den Methoden wie Ohr- und Körper-Akupunktur sowie Kräutermedizin und Qigong, die bei Alkoholabhängigkeit und Rauchentwöhnung unterstützend wirken können.

"Jährlich sterben weltweit ca. drei Millionen Menschen an den Folgen ihres Alkoholkonsums1 und mehr als 7,5 Millionen Todesfälle gehen auf das Rauchen zurück.2 Um ihre Gesundheitsrisiken zu reduzieren oder sich von ihrer Sucht zu befreien suchen viele Menschen Hilfe – unter anderem auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Der Fachverband für Chinesische Medizin – AGTCM bietet zu diesem Themenkomplex jetzt drei neue Fachartikel auf der AGTCM-Website an, die sowohl Therapeut:innen als auch interessierten Laien einen Überblick über die Möglichkeiten und Einsatzbereiche der TCM in diesem Bereich bieten.

In ihrer Einführung unter dem Titel „Nüchtern mit TCM? – Ansätze zur Behandlung von Alkoholabhängigkeit“ erläutert die TCM-Therapeutin Jasmin Reif die Prinzipien der TCM im Zusammenhang mit Alkoholismus. Sie erklärt, wie TCM-Therapeut:innen hier vorgehen und wie Akupunktur, Chinesische Heilkräuter und Qigong in der Therapie von Alkoholabhängigkeit helfen können.

Die standardisierte Ohr-Akupunktur nach dem NADA-Protokoll wurde in den 1970er Jahren zur Behandlung von Suchtmittelabhängigkeit entwickelt. Sie wurde eingesetzt, um die Entgiftung zu unterstützen und Entzugssymptome sowie den Suchtdruck zu lindern. Seit den 1990er Jahren hat sich die NADA-Behandlung als komplementäre Therapie auch im deutschen Drogenhilfesystem ambulant wie stationär gut etabliert. Die NADA-Trainerin und Heilpraktikerin Sieglinde Wilz erläutert in ihrem Artikel „Das NADA-Protokoll in der Suchtbehandlung und als Unterstützung bei der Rauchentwöhnung“, wie und wann diese standardisierte Akupunkturform eingesetzt wird und wie TCM-Therapeut:innen ihre Patient:innen in der Rauchentwöhnung mit NADA-Akupunktur begleiten können.

Mit der Frage „Hilft Akupunktur beim Nikotinentzug?“ befasst sich das AGTCM-Vorstandsmitglied Dr. Anne Hardy in ihrem Artikel. Sie fasst darin zwei multizentrische Studien aus China zusammen. Diese schlossen mehr als 5.500 Raucher:innen ein und untersuchten, wie gut Akupunktur bei der Rauchentwöhnung hilft, bzw. verglichen Körper-Akupunktur, Ohr-Akupunktur und Nikotinersatztherapie bei der Rauchentwöhnung. Beide Studien zeigten den Studienautor:innen zufolge, dass Akupunktur eine sichere und wirksame Methode zur Rauchentwöhnung ist.

„Wir bieten unseren Mitgliedern und allen Interessierten seit einiger Zeit mehrmals jährlich solche Themenspecials, mit denen ein spezieller Aspekt oder bestimmte Erkrankungen aus Sicht der TCM betrachtet und die Möglichkeiten der TCM in der Behandlung erläutert werden“, berichtet Dr. Martina Bögel-Witt, 1. Vorsitzende der AGTCM. Die Artikel stehen auf der AGTCM-Website in der Rubrik „Aktuelles – TCM-Special“ ab sofort zur Verfügung."

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