Vorsicht VIRAL

Digitaler Augen-Hirn-Herz-Schutz

Vorsicht VIRAL
Foto: Gert Altmann über Pixabay

von Conny Dollbaum-Paulsen

Wir waschen uns andauernd die Hände, desinfizieren alles, was sich nicht dagegen wehren kann, tragen Mund-Nasen-Bedeckungen, beäugen alles, Menschen eingeschlossen, als virusverbreitungsverdächtig, haben uns daran gewöhnt, Nahrungsmittel kritisch nach Herkunft und Pestizidbelastung zu analysieren - wir sind insgesamt also sehr auf Sauberkeit und Schutz vor Ansteckung bedacht.

Anders gesagt: Die materielle Hygiene ist ein fester Bestandteil unseres Alltags, was mensch von digitaler Hygiene eher nicht behaupten kann.

Bezogen auf den Umgang mit digitalen Informationen stehen wir noch am Anfang, sozusagen vor der Entdeckung des (bakteriell-digitalen) Verursachers unserer diversen Formen von Stress-Infektionen.

Bakterien und Viren sind unsichtbar, aber wir wissen, dass sie vorhanden sind. Digitale Informationen, die, fast schon altmodisch, über den PC, häufiger aber über Tablets, Smartphones, Uhren und Google-Brillen und natürlich Displays in jeder Pommesbude auf uns einwirken, sind es auch: unsichtbar. Wie damals in der Medizinforschung, als die Bakterien als große Unbekannte entdeckt wurden, erkennen wir heute die Flut an digitalen Informationen noch nicht als das, was sie sein können - wir haben noch keinen bewussten Umgang mit ihnen gefunden haben.

Betrachten wir Bakterien als fremd und krankmachend, entgeht uns ihre eigentliche Funktion: Mikroorganismen gehören ins Universum wie Menschen und Elefanten - und: für Informationen könnte das Gleiche gelten. Geben wir ihnen den Platz, den sie benötigen, um das zu tun, was ihre Aufgabe ist, gibt es kein Problem. Das gilt für Viren, Bakterien und Informationen...

Bezogen auf letzteres scheint aktuell ein ziemliches Informations-Overload zum Problem zu werden - da könnte es hilfreich sein, sich digital vor zu viel Information zu schützen und das geht so:

  • Ausruhen? Nur mit Musik im Ohr.
    Alternative: Mal wieder in den Himmel gucken - sehr spannend.
  • Langweilen? Kein Ding, die Welt steht zur Verfügung.
    Alternative: Mal abwarten, was nach der langen Weile kommt.
  • Stille? Muss nicht sein.
    Alternative: Wie hört sich Stille überhaupt an?
  • Offline über Stunden? Lebensbedrohlich.
    Alternative: Irgendwas ganz echtes machen wie kochen, schmusen, rumspazieren, aufräumen...
  • Mails nur am PC oder gar jeden 2. Tag checken? Schwerer Entzug.
    Alternative: Telefonieren statt mailen und in echt treffen statt chatten.

Klammheimlich übernehmen Mikrochips das Kommando und wir merken es nicht. So wie klammheimlich Bakterien eine Lungenentzündung verursachen, ohne dass wir es mitbekommen - weil wir uns nicht darum gekümmert haben, unser inneres Milieu in Balance zu halten.

Da hilft nur eins: Digitales Händewaschen und ausgeglichene Räume schaffen.

Heißt: Offline gehen, wann immer es möglich ist, Smartphones abends in den Flugmodus versetzen, Whatsapp-Nachrichten nicht auf den Startbildschirm holen – und: so bewusst wie möglich versuchen mitzubekommen, wann es gut wäre, sich die Augen zu reiben…und der latenten Ansteckungsgefahr aus dem Weg zu gehen.

Denn irgendwie sind wir nach wie vor steinzeitlich gepolt: Was wir nicht sehen, Viren wie Informationen, nehmen wir nicht wahr - müssen also andere Kanäle und vor allem unser Bewusstsein nutzen, unerwünschten Ansteckungen zu entkommen.

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